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Bild von Mit diesen sechs Schritten laufen Recruiting-Kampagnen erfolgreich Mit diesen sechs Schritten laufen Recruiting-Kampagnen erfolgreich

Gute Fachkräfte zu finden, gehört heute zu den größten Herausforderungen für Unternehmen und Organisationen, vor allem im Sozial- und Pflegebereich. In unseren langjährigen Projekten hörten wir immer wieder von der spürbaren Konkurrenz, dem Fachkräftemangel und der Schwierigkeit, die Zielgruppen wirklich zu erreichen. Genau deshalb zeigt unsere Erfahrung: Wer Recruiting-Kampagnen professionell und strategisch aufsetzt, hat klare Vorteile. Aber was macht eine Kampagne wirklich erfolgreich und wie erreicht man die richtigen Talente?

1. Zielgruppe verstehen

Bevor man über Kanäle oder Designs nachdenkt, muss die strategisch wichtigste Frage geklärt werden: Wen möchten wir erreichen?

  • Junge Menschen, die einen Einstieg suchen (Ausbildung, FSJ, Praktika)?
  • Berufserfahrene, die vielleicht nach einem Arbeitsplatzwechsel suchen?
  • Quereinsteiger:innen, die sich im sozialen Bereich engagieren möchten?Findest du hier die Auflistung wirklich gut? 

Gerade in der Pflege und im Sozialwesen ist es wichtig, die Motivationen der Zielgruppe zu verstehen: Sinnstiftung, Sicherheit, Gemeinschaft, persönliche Entwicklung.

2. Klare Botschaften entwickeln

Eine erfolgreiche Kampagne braucht eine klare Kernbotschaft. Diese sollte nicht nur über Gehalt und Benefits sprechen, sondern vor allem die Sinnhaftigkeit der Arbeit herausstellen:

Authentizität ist dabei entscheidend: Echte Stimmen und Geschichten von Mitarbeitenden wirken glaubwürdiger als austauschbare Slogans.

3. Passende Kanäle auswählen

Die besten Botschaften nützen nichts, wenn sie die Zielgruppe nicht erreichen. Erfolgreiche Recruiting-Kampagnen kombinieren verschiedene Kanäle:

  • Digital: Social Media Ads (Instagram, Facebook, TikTok, LinkedIn), Google Ads, Jobportale
  • Analog: Plakate in öffentlichen Verkehrsmitteln, Flyer in Schulen, lokale Presse
  • Direkt: Karrieremessen, Kooperationen mit Schulen oder Pflegefachschulen

Gerade im Sozial- und Pflegebereich lohnt es sich, regional sichtbar zu sein , um Menschen, die potenziell in Frage kommen zu erreichen.

4. Visuelles Erscheinungsbild: konsistent & einladend

Das Design einer funktionierenden Kampagne muss freundlich, klar und nahbar wirken. Typografie und Farbwelt sollten zum Arbeitgeber passen und zugleich barrierefrei gestaltet sein. Einheitlichkeit über alle Kanäle hinweg sorgt für Wiedererkennung und stärkt das Arbeitgeberimage.

5. Der erste Eindruck zählt: Fokus auf einen einfachen Bewerbungsprozess

Viele Kampagnen scheitern daran, dass der Bewerbungsprozess zu kompliziert ist. Wer im Bus eine Anzeige scannt und erst zehn Formulare ausfüllen muss, wird abgeschreckt und springt ab. Wer den Einstieg so einfach wie möglich gestaltet, signalisiert: Wir wollen unterstützen und nicht überfordern. Schon ein klarer, unkomplizierter Bewerbungsprozess erhöht die Chancen, dass Talente dranbleiben und sich ernsthaft bewerben, ohne unnötige Hürden.

  • Mobile Bewerbung ermöglichen (z. B. per WhatsApp oder kurzem Formular).
  • Schnelle Kontaktaufnahme anbieten (Rückrufservice, Chat).
  • Transparenz schaffen: Was passiert nach der Bewerbung? Wie lange dauert der Prozess?

6. Erfolge messen & optimieren

Die Umsetzung einer Kampagne endet nicht direkt nach dem Start. Entscheidend ist,wer hätte es gedacht, eine analytische und datenbasierte Auswertung. Denn nur wer Daten sammelt und auswertet, kann erkennen an welcher Stelle es hakt und die Kampagne gezielt verbessern:

  • Welche Kanäle bringen die meisten Bewerbungen?
  • Welche Botschaften funktionieren am besten?
  • Wie hoch ist die Abbruchquote im Bewerbungsprozess?

Fazit

Erfolgreiche Recruiting-Kampagnen sind mehr als schöne Anzeigen. Sie sind strategisch geplante Projekte, die Zielgruppe, Botschaft, Kanäle, Design und Prozesse zusammendenken. Besonders im Sozial- und Pflegebereich gilt: Authentizität, Nähe und Sinnstiftung sind entscheidende Erfolgsfaktoren. Dies, gekoppelt an ein aufmerksames und regelmäßiges Reporting, lässt Recruiting-Kampagnen wachsen und Erfolge einfahren. Es mag aufwendig erscheinen, lohnt sich aber.

Organisationen, die diese Prinzipien beherzigen, erhöhen nicht nur ihre Chancen auf passende Bewerber:innen, sondern stärken langfristig auch ihr Arbeitgeberimage.

Bild von Farbe & Typografie: das perfekte Zusammenspiel im Branding Farbe & Typografie: das perfekte Zusammenspiel im Branding

Ob beim Logo, auf einer Website oder in einer Recruiting-Kampagne: Farbe und Typografie gehören zu den stärksten Werkzeugen im Branding. Sie fallen bereits vor den eigentlichen Inhalten auf und sind die ersten visuellen Eindrücke, die Konsument*innen gewinnen. Doch wie stellt man sicher, dass sie im Einklang wirken und eine Marke wirklich in ihrem Kern widerspiegeln?

Warum Farbe und Typo so entscheidend sind

  • Farbe löst unterschiedliche Assoziationen aus und transportiert Emotionen: Rot signalisiert Energie oder Gefahr, Blau vermittelt Vertrauen, Grün steht oft für Nachhaltigkeit. Diese Assoziationen sind tief in uns verankert und beeinflussen unbewusst, wie wir eine Marke wahrnehmen.
  • Typografie gibt der Marke eine Stimme und entscheidet, wie sie klingt, noch bevor der Markenname gelesen wird. Eine serifenlose Schrift wirkt modern und klar, eine Serifenschrift eher seriös und etabliert. Typo ist wie der Tonfall deiner Marke und prägt ihre Persönlichkeit.Das Zusammenspiel entscheidet, ob eine Marke stimmig und wiedererkennbar wirkt oder ob ungewollt ein Bruch entsteht, der Verwirrung stiftet.

Dos & Don’ts im Zusammenspiel von Farbe und Typo

Dos

  • Kontrast bewusst nutzen: Eine klare Typo braucht nicht immer knallige Farben. Ein zurückhaltendes Farbschema kann gerade durch eine markante Schrift stark wirken.
  • Psychologie berücksichtigen: Farben emotionalisieren, Typo rationalisiert. Beides sollte die gewünschte Markenbotschaft unterstützen.
  • Reduktion statt Überladung: Weniger ist mehr. Eine starke Farbpalette mit zwei bis drei Akzenten und maximal zwei gut aufeinander abgestimmte Schriftarten reichen in den meisten Fällen völlig aus.
  • An CI-Guidelines halten: Wenn bereits ein Corporate Design existiert, sollten Farben und Schriften konsequent eingesetzt werden. Nur so entsteht ein einheitliches Unternehmensbild über alle Kanäle hinweg.

Don’ts

  • Trends unreflektiert übernehmen: Nur weil Neonfarben oder Retro-Schriften gerade „in“ sind, heißt das nicht, dass sie zur Markenidentität passen. Im Gegenteil – oft ist es ein Vorteil, eine eigene visuelle Sprache zu entwickeln. So wird eine klare Identität aufgebaut, die Wiedererkennungswert und langfristig Bestand hat.einschränken – und damit auch die Zugänglichkeit. Gerade im öffentlichen Bereich (Schulen, NGOs, soziale Einrichtungen) ist Barrierefreiheit kein „Nice to have“, sondern ein Muss.
  • Barrierefreiheit vergessen: Zu geringer Farbkontrast oder überdekorierte Typo können die Lesbarkeit massiv 

Tipps aus der Praxis

  • Testen, testen, testen: Farben und Schriften nie isoliert betrachten. Erst in Kombination (z. B. auf Website-Layouts oder Social-Media-Posts) zeigt sich, ob das Zusammenspiel funktioniert.
  • Kontraste überprüfen: Mit Tools wie dem WCAG-Checker lässt sich schnell feststellen, ob Schrift und Hintergrund barrierefrei kombinierbar sind.
  • Flexibilität einplanen: Eine Schrift-Farb-Kombi sollte sowohl auf großflächigen Plakaten als auch auf kleinen mobilen Displays funktionieren.
  • Mut zur Eigenheit: Starke Marken erkennt man oft daran, dass sie auch nur durch ihre Farbe oder Typo wiedererkennbar sind (man denke an Telekom-Magenta oder die Typo von Nivea). So etwas entsteht nicht zufällig, dahinter steckt immer ein klarer Gestaltungsprozess: Strategie, Visionen und ein professioneller Blick, die sie in die Realität übersetzen. Genau das macht eine Marke langfristig unverwechselbar und nachhaltig gut.

Fazit

Farbe und Typografie sind keine Einzelspieler, sie sind der Grundstein einer Marke. Das Ziel im Branding sollte immer sein, dass beides die Markenidentität klar, konsistent und einprägsam transportiert.Besonders wichtig: CI-Guidelines einhalten und Barrierefreiheit mitdenken. Nur so entsteht ein durchgängiges, professionelles und inklusives Erscheinungsbild. Und das überall, ob im Web, im Recruiting oder in der klassischen Kommunikation.